Niederlage gegen Servette trotz Aufholjagd

Der FC Luzern hat sein letztes Heimspiel der Saison trotz einer spektakulären Aufholjagd mit 3:4 gegen den Servette FC verloren.

Luzern früh im hintertreffen


Die Begegnung begann für den FCL denkbar ungünstig: Bereits in der zweiten Spielminute wurde Pius Dorn ein Handspiel im eigenen Strafraum zum Verhängnis. Servette-Routinier Miroslav Stevanovic liess sich nicht zweimal bitten und verwandelte den fälligen Strafstoss souverän zur frühen Führung. Nur wenig später trat der Genfer erneut vom Punkt an, diesmal nach einem Foul an der Strafraumgrenze. Stevanovic stellte eiskalt auf 0:2.


Die Luzerner wirkten in der ersten Halbzeit offensiv weitgehend harmlos und ideenlos. Die wenigen Angriffsversuche blieben meist in der kompakten Defensive der Genfer stecken. Einzig ein Kopfball von Knezevic sorgte für einen Hauch von Gefahr – ansonsten blieben zwingende Torchancen Mangelware.



Servette erhöht, aber Luzern schlägt zurück


Nach dem Seitenwechsel schien die Partie entschieden, als Dereck Kutesa in der 72. Minute einen Konter mustergültig abschloss und auf 0:3 erhöhte. Doch die Luzerner zeigten Moral: Ein sehenswerter Abschluss von Kadak brachte den FCL in der 78. Minute zurück ins Spiel. Als kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit Karweina im Strafraum gefoult wurde, verwandelte Grbic sicher zum 2:3 (89.).


Die Hoffnung auf ein mögliches Comeback währte jedoch nur kurz. Bereits in der 90. Minute schlug Servette zurück. Ndoye nutzte einen Fehler in der Luzerner Defensive eiskalt aus und stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. In der langen Nachspielzeit wurde es dann nochmals hektisch. Nach einem Foul von Servette-Keeper Jérémy Frick entschied der Schiedsrichter zum dritten Mal an diesem Abend auf Elfmeter. Grbic trat erneut an und verwandelte auch diesen Versuch sicher zum 3:4-Endstand (90.+8).


Trotz einer kämpferischen Leistung und drei erzielten Treffern bleibt der FC Luzern damit auch im vierten Spiel der Championship Group ohne Sieg.