Fribourg-Gottéron setzt Erfolgsserie fort
Fribourg-Gottéron bestätigt seinen starken Saisonstart eindrucksvoll. Nach dem vierten Sieg in Folge bezwangen die Westschweizer Ambri-Piotta mit 3:1 und zeigten dabei ein effizientes, abgeklärtes Spiel. Vor allem die defensive Stabilität und die cleveren Spielzüge in Überzahl machten den Unterschied. Mit dieser Leistung setzt Fribourg ein deutliches Zeichen: Die Mannschaft ist derzeit in Topform und bereit, in der Liga weiter für Furore zu sorgen.
Langsamer Start – dann steigert sich Fribourg
Zu Beginn hatte Fribourg noch ein wenig Anlaufprobleme. Ambri nutzte die ersten Unsicherheiten in der Defensive, doch wirklich zwingend wurden die Tessiner zunächst nicht. Die Westschweizer wirkten in der Anfangsphase noch nicht voll wach und mussten kurz vor der Pause den Ausgleich durch Bertschy hinnehmen.
Nach der Führung durch Ambri zeigte die Mannschaft jedoch ihre Klasse: Ruhe bewahren, Fehler minimieren und schnell auf Chancen reagieren. Kurz darauf hatte Ambri sogar die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen, doch ein Pfostenschuss von Biasca blieb glücklos. Fribourg nutzte dies, um die Kontrolle über das Spiel zurückzugewinnen.
Effizient in Überzahl
Eine Schlüsselsituation fiel im zweiten Drittel. Ambri verlor zeitgleich zwei Spieler auf die Strafbank, sodass Fribourg in doppelter Überzahl agieren konnte. In dieser Phase zeigte die Mannschaft ihre Effizienz. Konzentration, sauberes Passspiel und präzise Abschlüsse führten zur Führung. Ab diesem Moment war klar, dass Fribourg das Spiel nicht mehr aus der Hand geben würde.
Die Defensive stand sicher, das Mittelfeld agierte kontrolliert, und jeder Spieler wusste genau, wann es Zeit war, zuzupacken oder abzuwarten. Ambri hatte zwar weiter Chancen, doch Fribourg verteidigte abgeklärt und ließ kaum Räume zu.
Kontrolle bis zum Schlusspfiff
Im letzten Drittel kontrollierten die Westschweizer das Spiel souverän. Reto Berra im Tor zeigte wiederholt seine Klasse und entschärfte mehrere gefährliche Chancen von Ambri. Auf der anderen Seite sorgte Bertschy mit einem Tor ins leere Tor kurz vor Schluss für die endgültige Entscheidung.
Die Mannschaft demonstrierte Geduld und Nervenstärke, ließ keine Panik aufkommen und nutzte die Lücken, die Ambri durch den Ausgleichsversuch bot. Auch ohne spektakuläre Einzelaktionen überzeugte Fribourg durch Teamplay und taktische Disziplin.

