Souveräner Auswärtssieg in Basel – HC Kriens-Luzern setzt sich mit 40:31 durch
Der HC Kriens-Luzern hat seine Auswärtspartie in Basel eindrucksvoll gewonnen und sicherte sich einen klaren 40:31-Erfolg. Trotz zahlreicher Ausfälle und einer durchwachsenen Anfangsphase zeigte die Mannschaft im Verlauf der Partie eine deutliche Steigerung und entschied die Partie bereits vor der Pause für sich. Der Sieg unterstreicht die Tiefe des Kaders und die Geschlossenheit des Teams.
Anlaufprobleme zu Beginn
Der Start in die Begegnung verlief für die Krienser alles andere als ideal. In der Defensive fehlte zunächst die Abstimmung, und Basel nutzte die Unkonzentriertheiten konsequent aus, um sich früh abzusetzen. Nach rund 17 Minuten lagen die Gäste mit 9:13 im Rückstand. Offensiv gelang zunächst wenig Struktur, und einige Angriffe wurden überhastet abgeschlossen. Trainer und Spieler mussten früh reagieren, um das Spiel wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Stabile Abwehr und Führung durch Oertli
Mit zunehmender Spieldauer fand der HCKL jedoch mehr Sicherheit. Die Abwehrarbeit wurde stabiler, und Basel hatte zunehmend Schwierigkeiten, klare Chancen herauszuspielen. Im Angriff übernahm Moritz Oertli Verantwortung, verteilte geschickt die Bälle und sorgte dafür, dass die Angriffe kontrollierter und effektiver abgeschlossen wurden. Einen weiteren entscheidenden Impuls brachte der Torhüterwechsel: Jannis Scheidiger kam zwischen die Pfosten und lieferte mit zahlreichen Paraden den nötigen Rückhalt. Sein starkes Spiel sorgte für Sicherheit und Selbstvertrauen bei den Kriensern.
Die Wende vor der Pause
Die Gäste nutzten die verbesserte Defensivleistung für schnelle Gegenstösse und effiziente Abschlüsse. Bis zur Halbzeit gelang es dem HCKL, die Partie vollständig zu drehen. Mit einer 20:16-Führung gingen die Krienser in die Kabine. Ein wichtiger psychologischer Vorteil, der die Grundlage für die zweite Halbzeit legte.
Kontrolle und Geschlossenheit in der zweiten Hälfte
Nach der Pause zeigte Kriens-Luzern ein nahezu fehlerfreies Spiel. Die Mannschaft blieb variabel und dynamisch im Angriff, nutzte sowohl Einzelaktionen als auch präzise Kombinationen. Defensiv zeigte das Team eine hohe Konzentration, liess Basel kaum Chancen zu und erhöhte kontinuierlich den Vorsprung. Selbst als Basel versuchte, mit schnellem Spiel noch einmal heranzukommen, fanden die Gastgeber kein Mittel gegen die geschlossene Abwehrleistung des HCKL.
Breite Offensivleistung unterstreicht Teamgeist
Besonders bemerkenswert war die breite Verteilung der Torschützen. Mehrere Spieler trugen sich mehrfach in die Torschützenliste ein, was die kollektive Stärke des Teams unterstrich. Neben Moritz Oertli überzeugten auch die Aussenspieler und Rückraumakteure mit präzisen Würfen und schnellem Umschaltspiel. Die Kombination aus individueller Qualität und taktischer Disziplin machte den Unterschied.
