EHCO demontiert Winterthur – 6:0-Heimsieg

Der EHC Olten präsentierte sich am Dienstagabend in Topform und ließ dem Tabellenzweiten EHC Winterthur keine Chance. Mit einem klaren 6:0-Heimsieg sicherten sich die Oltner wichtige Punkte und demonstrierten ihre derzeitige Spielstärke eindrucksvoll.

Personalsituation beim EHCO


Beim EHCO mussten die Trainer auf einige Schlüsselspieler verzichten: Neben Stanislav Horansky und Janis Elsener, die verletzt ausfielen, fehlte auch Gianluca Burger krankheitsbedingt. Eine positive Nachricht gab es jedoch: Mark Sever kehrte nach seiner Verletzung aus dem letzten Spiel gegen La Chaux-de-Fonds zurück ins Team. Gerade Sever sollte sich als entscheidender Faktor für die Offensive erweisen und den Oltnern frühzeitig Sicherheit geben.


Die Verletzungsausfälle bedeuteten zwar eine Herausforderung für das Trainerteam, eröffneten aber gleichzeitig Chancen für die zweite und dritte Linie, sich zu beweisen. Besonders die Chemie zwischen Hawryluk, Sever und Weder war ein Schlüsselelement im Spielaufbau.



Starker Start ins Spiel


Olten startete druckvoll. Bereits in der 3. Minute zog Kaser auf dem Flügel los, sein Schuss prallte jedoch nur an den Pfosten. Das Signal war gesetzt: Die Hausherren wollten von Beginn an das Spiel dominieren.


Nur wenige Minuten später belohnte sich das Team: Nach einer starken Druckphase traf Mark Sever nach Vorlage von Hawryluk zum 1:0. Die erste Linie der Oltner sorgte damit für die frühe Führung und gab dem Team zusätzlichen Auftrieb. Die Defensive des EHC Winterthur wirkte in dieser Phase teilweise überfordert und konnte die Angriffe nicht sauber unterbinden.


In der 12. Minute hatte Hawryluk die Chance auf das 2:0, verpasste jedoch knapp. Kurz darauf konnte die zweite Linie durch Weder den Abstand vergrößern. Beim ersten Powerplay des EHCO traf Sever erneut – 3:0 nach dem ersten Drittel. Olten zeigte eine beeindruckende Mischung aus Ballkontrolle, Spielintelligenz und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.



Dominanz im Mitteldrittel


Das zweite Drittel begann genauso stark wie das erste. Nach nur drei Minuten zog Weder sehenswert durch die gegnerische Abwehr und legte quer auf De Nisco, der keine Mühe hatte, zum 4:0 einzuschießen. Die Oltner kontrollierten das Spielgeschehen und ließen Winterthur kaum Raum für eigene Aktionen.


Die Gäste versuchten zwar, das Tempo zu erhöhen, und kamen gelegentlich gefährlich vor das Tor von Rötheli, doch die Olten-Defensive stand sicher. Besonders Rötheli zeigte erneut seine Klasse zwischen den Pfosten und ließ keinen Gegentreffer zu. Das Zusammenspiel zwischen Torhüter und Abwehrreihe funktionierte nahezu perfekt und stellte Winterthur vor große Probleme.



Krönender Abschluss im Schlussdrittel


Auch im Schlussdrittel blieb Olten dominant. Die Gäste konnten keine entscheidenden Offensivaktionen mehr starten, während der EHCO weiter Chancen erspielte. Im Powerplay gelang das fünfte Tor, und kurz darauf trafen die Oltner ins leere Tor, um den Endstand von 6:0 zu markieren.


Besonders auffällig war die Effizienz der Oltner im Abschluss. Jede Linie trug zum Erfolg bei, und das Team wirkte mental und körperlich überlegen. Winterthur konnte der Intensität und dem hohen Tempo der Olten-Spieler nicht standhalten.