EHC Visp feiert ersten Sieg nach sechs Niederlagen
Nach einer schwierigen Phase mit sechs Niederlagen in Folge zeigte der EHC Visp im Derby gegen den HC Sierre eine beeindruckende Reaktion. Mit 4:1 feierten die Walliser einen hochverdienten Sieg, bei dem Intensität, Spielwitz und Teamgeist deutlich sichtbar waren.
Eine völlig andere Mannschaft
Nach der schwachen Vorstellung vom vergangenen Mittwoch zeigte der EHC Visp im Derby eine beeindruckende Reaktion und gewann hochverdient mit 4:1. Es war der erste Sieg nach sechs Niederlagen. Von Beginn an präsentierte sich eine völlig andere Mannschaft. Was am Mittwoch noch fehlte, Intensität, Spielwitz, gesunde Härte, Torchancen und eine starke Körpersprache, war diesmal deutlich zu sehen. Auch die beiden Verstärkungen aus Ambri, Pezzullo und Muggli, fügten sich nahtlos ein und waren durchgehend Aktivposten. Der HC Sierre geriet von Anfang an unter Druck und wirkte teilweise überfordert. Einzig deren erste Linie mit Cormier, Asselin und Fuhrer sorgte zeitweise für Gefahr im Visper Drittel.
Frühe Führung legt den Grundstein
Das Spiel begann für die Gastgeber optimal. Bereits eine der ersten Chancen nutzte Sandro Forrer, mustergültig von Brodecki bedient, zur frühen Führung. Auch die nominell erste Linie zeigte sich wieder von ihrer besten Seite. Nilsson nutzte eine kleine Lücke bei Torhüter Fatton zum 2:0 nach rund 15 Minuten. Mit diesem trügerischen Vorsprung gingen beide Teams in die Kabine.
Visp dominiert das zweite Drittel
Im zweiten Drittel dominierte der EHC Visp das Geschehen noch deutlicher. Dabei halfen auch die Strafen der Gäste, die Visp in Überzahl spielen liessen. Trotz eines gefälligen Powerplays blieb der Erfolg zunächst aus; Brodecki traf in der Folge nur die Latte. Insgesamt mussten die Visper vier Mal Pfosten oder Latte beklagen. Kurz darauf nutzte Lehmann einen ungenauen Pass von Muggli und erzielte sein erstes Tor im Visper Trikot, das 3:0.
Entscheidende Szenen und klare Führung
Nur wenige Augenblicke später folgte eine spielentscheidende Szene. Zwei Sierre-Spieler fuhren alleine auf Torhüter Markkanen zu, der mit einem sogenannten „Big Save“ die Situation souverän klärte. Sandro Forrer machte wenig später mit seinem zweiten Treffer alles klar. Zwar erzielten die Gäste in der 42. Minute noch den Ehrentreffer, doch Visp liess nichts mehr anbrennen. Die Bemühungen der Siderser verpufften bereits weit vor dem Visper Tor.

