Chancenplus reicht nicht – Basel teilt Punkte mit Servette

Der FC Basel 1893 beendet die Hinrunde der Brack Super League mit einem 1:1-Unentschieden gegen Servette FC. Die Basler hatten über weite Strecken mehr vom Spiel, mussten aber einem frühen Rückstand hinterherlaufen, bevor Benie Traoré den Ausgleich erzielte. Trotz der spielerischen Überlegenheit konnten die Rotblauen das Spiel nicht drehen.

Basel dominiert, Servette trifft früh


Zum Abschluss der 19. Runde der Brack Super League trennten sich der FC Basel 1893 und Servette FC am 20. Dezember 2025 mit einem 1:1-Unentschieden. Die Basler waren von Beginn an das aktivere Team, bestimmten das Spielgeschehen und hatten den Ball deutlich häufiger in den eigenen Reihen. Dennoch gelang es Servette, mit einer kompakten Defensive den Druck zu absorbieren und immer wieder Nadelstiche nach vorne zu setzen.


In der 29. Minute fiel der erste Treffer der Partie auf überraschende Weise. FCB-Torhüter Marwin Hitz spielte den Ball völlig unbedrängt zu Jérémy Guillemenot, der sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ und zum 0:1 einschob. Ein Geschenk, das die Gäste aus Genf dankbar annahmen und das die Basler zunächst ins Hintertreffen brachte. Trotz weiterer Bemühungen vor der Pause blieben die Rotblauen ohne nennenswerte Torchancen, und Servette konnte mit der knappen Führung in die Halbzeit gehen.



Basel drängt auf den Ausgleich


Nach dem Seitenwechsel setzte sich das gleiche Bild fort. Der FC Basel übernahm die Kontrolle über das Spiel, kombinierte sich immer wieder in die gegnerische Hälfte und suchte den Weg zum Ausgleich. Servette verteidigte weiterhin konsequent und versuchte, jeden Angriff frühzeitig zu unterbinden.


In der 64. Minute belohnte sich der FCB schliesslich für seine Bemühungen. Xherdan Shaqiri initiierte ein sehenswertes Zusammenspiel mit Dominik Schmid, dessen präziser Querpass Benie Traoré aufnahm und zum verdienten 1:1-Ausgleich einschob. Der Treffer belebte die Partie und zeigte einmal mehr die spielerische Qualität des FCB, der weiterhin die Oberhand hatte.



Chancenverwertung bleibt das große Manko


Trotz der Überlegenheit und zahlreicher Gelegenheiten in der Schlussphase gelang es Basel nicht, das Spiel noch zu drehen. Servette verteidigte mit viel Einsatz und Cleverness, sodass die Basler Schüsse häufig abgeblockt oder gut pariert wurden. Der Punktgewinn für die Genfer war am Ende verdient, da sie mit einer disziplinierten Defensivtaktik einen drohenden Rückstand abwendeten.


Für den FC Basel bedeutet das Unentschieden einen durchwachsenen Abschluss der Hinrunde. Zwar zeigte das Team spielerisch Stärken und dominierte weite Strecken, die Chancenverwertung und das schnelle Umschaltspiel bleiben jedoch verbesserungswürdig. Mit Blick auf die Rückrunde gilt es, diese kleinen Schwächen abzustellen, um die Super League weiterhin an der Spitze mitgestalten zu können.