FC Interlaken – Der Traditionsverein aus dem Berner Oberland
Der Fussballclub Interlaken ist mehr als nur ein Sportverein. Mit einer über 115-jährigen Geschichte und einer festen Verankerung in der Region ist der FCI zum wichtigsten Fussballtreffpunkt im Berner Oberland geworden. Von den bescheidenen Anfängen bis zu seiner heutigen Rolle als sozialer und sportlicher Motor prägt der Verein die lokale Gemeinschaft auf vielfältige Weise.
Eine lange Geschichte voller Leidenschaft
Gegründet wurde der FC Interlaken 1904 im damaligen Hotel Merkur. Schon zwei Jahre später, 1906, trat der Verein in den Schweizerischen Fussballverband ein. Ein Meilenstein, der den Weg für den organisierten Spielbetrieb ebnete. Anfangs noch mit wenigen Mannschaften und bescheidenen Mitteln ausgestattet, wuchs der Club rasch. 1935 fusionierte er mit dem benachbarten FC Unterseen, was die Basis für die spätere Entwicklung legte. Die erste Juniorenmannschaft entstand 1943, ein wichtiger Schritt zur Jugendförderung, die bis heute eine der tragenden Säulen des Vereins ist.
Im Jahr 1978 konnte der FCI seine heutige Heimat beziehen: die Sportanlage Lanzenen. Dort verfügt der Verein über moderne Fussballfelder aus Naturrasen und Kunstrasen sowie über ein eigenes Clubhaus mit Umkleidekabinen und einem beliebten Restaurant, das als sozialer Treffpunkt der Mitglieder dient.
Vereinsleben und Nachwuchsförderung
Mit rund 800 Mitgliedern, darunter etwa 200 Juniorinnen und Junioren, ist der FC Interlaken der grösste Fussballverein der Region. Er umfasst mehr als 20 aktive Mannschaften, von den Jüngsten (G-Jugend) bis hin zu Damen- und Herrenmannschaften. Der Club legt besonderen Wert darauf, Talente aus der Region systematisch zu fördern und zu integrieren. Rund 45 ausgebildete Trainerinnen und Trainer betreuen die Teams und sorgen für eine professionelle Ausbildung auf allen Altersstufen.
Die Förderung geht dabei weit über den reinen Sport hinaus: Soziale Kompetenzen wie Fairplay, Teamgeist und Respekt werden konsequent vermittelt. Das Ziel ist es, nicht nur fussballerisch zu wachsen, sondern auch charakterlich starke Persönlichkeiten hervorzubringen.