Klarer Heimsieg für den FC Schaffhausen

Der FC Schaffhausen hat im Heimspiel gegen Vevey-Sports eine eindrucksvolle Antwort auf die bittere Niederlage in Kriens gegeben. Schon in den ersten Minuten der Partie war klar, dass die Munotstädter gewillt waren, das Geschehen von Beginn an in die Hand zu nehmen. Mit enormem Druck und hoher Intensität überrumpelten sie den Gegner regelrecht.

Traumstart sorgt für frühe Entscheidung


Bereits in der 2. Spielminute schlug Timo Harperink nach einem präzisen Zuspiel zu und eröffnete den Torreigen. Kaum zwei Minuten später folgte der nächste Treffer: Colin Odutayo nutzte eine Unachtsamkeit in der Defensive der Gäste und erhöhte auf 2:0. Die 553 Zuschauerinnen und Zuschauer im LIPO Park konnten ihr Glück kaum fassen – die Partie war praktisch schon nach wenigen Minuten in die richtige Bahn gelenkt.



Schaffhausen dominiert und baut Führung aus


Anstatt sich mit der frühen Führung zufriedenzugeben, spielte der FCS weiter mutig nach vorne. Immer wieder suchte die Mannschaft die spielerische Lösung und setzte die Gästeabwehr mit schnellen Kombinationen unter Druck. Vevey-Sports wirkte in dieser Phase überfordert, während Schaffhausen den Ball geschickt durch die eigenen Reihen laufen liess.


Die logische Folge: Noch vor der Pause fiel das vorentscheidende 3:0. Wieder war es Colin Odutayo, der nach einer starken Aktion zum Abschluss kam und sein zweites Tor an diesem Abend erzielte. Mit diesem Treffer untermauerte der Stürmer seine derzeit glänzende Form.


Die Zuschauer bekamen eine erste Halbzeit zu sehen, die sowohl kämpferisch als auch spielerisch zu überzeugen wusste. Ein klares Signal, dass die Mannschaft die Niederlage der Vorwoche gut weggesteckt hat.



Keine Spur von Verwaltungsmodus


Nach dem Seitenwechsel hätte man erwarten können, dass die Schaffhauser das Tempo etwas herausnehmen. Doch die Gelb-Schwarzen blieben konzentriert und suchten weiterhin den Weg nach vorne.


In der 59. Minute fiel dann die endgültige Entscheidung: Danilo Del Toro wurde im Strafraum mustergültig freigespielt, behauptete sich im Duell gegen die welsche Hintermannschaft und traf eiskalt zum 4:0. Ein Tor, das nicht nur die Fans von den Sitzen riss, sondern auch die Überlegenheit des FCS an diesem Nachmittag widerspiegelte.



Vevey-Sports scheitert an Radtke


Trotz der klaren Dominanz der Schaffhauser hatte auch Vevey-Sports einige Offensivaktionen. Doch immer, wenn es gefährlich wurde, war Raphael Radtke im Tor des FCS zur Stelle. Mit mehreren sehenswerten Paraden bewies er einmal mehr, dass er ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft ist.


Ob bei Schüssen aus der Distanz oder im Eins-gegen-Eins. Radtke liess sich nicht überwinden. Sein Einsatz wurde vom Publikum mit großem Applaus honoriert und war ein wesentlicher Bestandteil dafür, dass die Null am Ende stehen blieb.



Verdienter Sieg mit Signalwirkung


Am Ende war der 4:0-Heimsieg hochverdient und hätte mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor sogar noch deutlicher ausfallen können. Die Mannschaft zeigte nicht nur eine spielerische, sondern auch eine mentale Reifeleistung: Nach einem Rückschlag sofort wieder aufzustehen und ein Ausrufezeichen zu setzen, ist ein klares Zeichen in Richtung Konkurrenz.


Mit diesen drei Punkten klettert der FC Schaffhausen in der Tabelle auf Rang 8. Der Auftritt beweist, dass das Team nicht nur über Qualität, sondern auch über eine intakte Moral verfügt.