FC Steffisburg – Ein Dorf Verein als Sprungbrett
Am 5. März 1952 wurde der FC Steffisburg im gleichnamigen Ort bei Thun gegründet. Was als kleiner Dorfverein begann, hat sich über die Jahrzehnte zu einem Fussballclub mit über 500 Mitgliedern entwickelt. Getreu seinem Motto „gemeinsam, fair, engagiert“ lebt der Club nicht nur den Sport, sondern auch den Gemeinschaftssinn – mit 26 Teams im Junioren- und Aktivenbereich, Frauenfussball, Senioren, und einer stetig wachsenden Anzahl Ehrenamtlicher.
Der Weg in die 2. Liga – Ein historischer Aufstieg
Besonders in Erinnerung bleibt der Sommer 2018: Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte schaffte der FC Steffisburg den Aufstieg in die 2. Liga. Es war ein Erfolg, der sich nicht nur durch sportliche Leistung, sondern durch jahrelange Aufbauarbeit unter Präsident Heinz Gilgen und seinem Team erklären lässt. Die Aufstiegspartie gegen den SC Wohlensee wurde zum kollektiven Freudentaumel und machte aus Spielern Dorfhelden.
Infrastruktur im Wandel
Zentrale Spielstätte ist der Sportplatz Eichfeld, ein Naturrasen mit Flutlicht und Tribünenbereich – hier trägt die 1. Mannschaft ihre Heimspiele aus. Doch auch der Sportplatz Schönau, auf dem viele Junioren trainieren, ist wichtig – zumindest noch. Denn: Ein neues Projekt sieht vor, die Anlage abzureissen und durch einen modernen Kunstrasenplatz zu ersetzen. Ziel: wetterunabhängige Trainingsbedingungen, mehr Kapazität und eine nachhaltige Pflege.
Von Steffisburg in die Welt
Dass der FC Steffisburg auch ein Sprungbrett sein kann, beweist die Karriere von Ana-Maria Crnogorčević. Die Rekordtorschützin der Schweizer Frauennationalmannschaft begann mit elf Jahren beim FC Steffisburg. Auch der heutige Challenge-League-Spieler Colin Trachsel schnürte als Kind hier seine Schuhe.
Jugendarbeit als Herzstück
Die Juniorenförderung ist das Herzstück des Vereins. Von G- bis A-Junioren, Mädchen- wie Jungenteams, werden Talente nicht nur sportlich ausgebildet, sondern auch sozial gestärkt. Regelmässige Turnierteilnahmen, Trainingslager im In- und Ausland, sowie vereinsinterne Anlässe wie Sponsorenläufe, Weihnachtsmärkte oder das beliebte Grümpelturnier sorgen für ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. Der Verein organisiert sogar die Ausbildung und Betreuung junger Schiedsrichter – ein schweizweit vorbildlicher Ansatz.