Ibayi und Rastoder drehen Spiel – Thun feiert 5. Sieg in Serie

Eine Woche nach dem 1:0-Auswärtserfolg in Sion traf der FC Thun in der Stockhorn Arena erneut auf die Walliser und sicherte sich erneut den Sieg. Trotz eines frühen Rückstands drehte die Mannschaft von Mauro Lustrinelli die Partie und feierte mit 2:1 den bereits fünften Erfolg in Serie.

Sion erwischt den besseren Start


Die Gäste aus dem Wallis starteten hochkonzentriert und drängten von Beginn weg auf das Thuner Tor. In der 9. Minute kam Sion erstmals gefährlich vors Tor: Baltazar Costa zog aus der Distanz ab, doch Thuns Goalie Steffen reagierte glänzend. Den Nachschuss von Nivokazi konnte er nur knapp neben das Tor abwehren. Drei Minuten später war Steffen erneut zur Stelle, als Lavanchy alleine aufs Tor zulief, sein Schuss geht über die Latte.


Die ersten Thuner Offensivaktionen liessen nicht lange auf sich warten. In der 15. Minute zog Ibayi aus rund 16 Metern ab, sein Schuss ging jedoch knapp über das Tor. Nur kurze Zeit später erzielten die Walliser die Führung und wie: Baltazar Costa traf mit einem wuchtigen Volley aus der Strafraumgrenze via Lattenunterkante ins Tor. Sion lag mit 1:0 vorne, doch Thun liess sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen.



Thun antwortet und kämpft sich zurück


Nach dem Rückstand zeigte der FCT sofort eine starke Reaktion. Nur wenige Minuten nach dem Gegentor köpfte Ibayi freistehend am Pfosten vorbei, das Ausgleichstor lag in der Luft. In der 30. Minute hatte Sion sogar die Chance auf das 2:0, nachdem Dähler Nivokazi im Strafraum zurückzog. Schiedsrichter Drmic zeigte auf den Punkt, doch Sions Captain Kabacalman scheiterte spektakulär mit einem Heber über die Latte.


In der 39. Minute gelang dem Heimteam schliesslich der verdiente Ausgleich. Heule brachte eine präzise Flanke an den zweiten Pfosten, wo Ibayi goldrichtig stand und den Ball zum 1:1 ins Tor schob. Der Ausgleich gab Thun Selbstvertrauen, und die Mannschaft ging mit neuem Schwung in die Pause.



Rastoder sorgt für die Führung


Die zweite Halbzeit begann zunächst verhalten, beide Teams tasteten sich ab. In der 62. Minute kamen die Gäste dem Führungstreffer sehr nahe: Nivokazi köpfte den Ball aufs Thuner Tor, doch Niklas Steffen reagierte mit einer beeindruckenden Parade und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte.


Drei Minuten später schlug Zhun zu. Rastoder behauptete sich im Strafraum, drehte sich geschickt um seinen Gegenspieler und versenkte den Ball unhaltbar zum 2:1. Mit diesem Tor übernahm Thun erstmals die Führung in der Partie.



Chancen auf beiden Seiten – Steffen glänzt


Nach dem Führungstreffer blieb die Partie spannend. In der 74. Minute kam Bamert nach einem Eckball frei zum Kopfball, verfehlte das Tor jedoch nur knapp. Kurz darauf musste Steffen erneut sein Können unter Beweis stellen, als er einen Kopfball von Bouchlarhem aus kurzer Distanz stark parierte.


Thun verteidigte in den letzten Minuten konzentriert und liess kaum gefährliche Aktionen der Walliser zu. Mit viel Einsatz, Kompaktheit und Teamgeist brachte der FCT den Vorsprung über die Zeit.