Thun dreht das Spiel – Aufsteiger krönt sich zum Wintermeister
Der FC Thun hat im Heimspiel gegen den FC Zürich eine beeindruckende Aufholjagd hingelegt und sich am Ende mit einem 4:2-Sieg belohnt. Mit diesem Erfolg sichert sich Thun die Tabellenführung zur Winterpause und krönt sich zum Wintermeister 2025.
Zürcher Führung
Die Partie begann ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Bereits in der 4. Minute sorgte der Zürcher Angreifer Phaëton mit einem wuchtigen Abschluss erstmals für Gefahr, doch sein Schuss verfehlte das Tor knapp. Nur eine Minute später meldeten sich die Thuner mit ihrer ersten grossen Gelegenheit: Matoshi zog ab, der Ball kullerte hauchdünn am linken Pfosten vorbei. Goalie Brecher wäre geschlagen gewesen.
In der 12. Minute ging der FC Zürich in Führung. Nach einem Eckball köpfte Kamberi zur 1:0-Führung ein. Thun suchte die Antwort und kam kurz darauf zur bislang grössten Chance: Dähler flankte präzise ins Zentrum, doch Rastoder verpasste aus kurzer Distanz knapp. Zürich blieb effizient, und in der 25. Minute erhöhte Phaëton nach einer Flanke von rechts auf 0:2. Kurz vor der Pause hatte Thun nochmals Gelegenheit zum Anschlusstreffer: Labeau traf aus kürzester Distanz, doch der Treffer wurde wegen Abseits aberkannt. Mit der Zweitore-Führung der Zürcher ging es in die Pause.
Thuns furiose Aufholjagd nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich ein völlig anderes Bild. Der FC Thun agierte aggressiver, mutiger und entschlossener. Die nach der Pause eingewechselten Imeri und Ibayi brachten viel Energie ins Spiel. In der 53. Minute fiel der verdiente Anschlusstreffer: Elmin Rastoder setzte sich im Strafraum stark durch und schob den Ball zwischen den Beinen von Brecher zum 1:2 ein.
Thun übernahm nun das Spieldiktat und drückte auf den Ausgleich, der in der 65. Minute fiel: Ein Imeri-Eckball erreichte Marco Bürki am zweiten Pfosten, der zum 2:2 einköpfte.
Der Siegtreffer und die Krönung zum Wintermeister
Die Thuner gaben sich mit dem Unentschieden nicht zufrieden und erhöhten weiter den Druck auf das Zürcher Tor. In der 85. Minute war es dann soweit: Nach einem Freistoss von Imeri stand Ibayi am zweiten Pfosten bereit und traf zur 3:2-Führung – Thun hatte das Spiel gedreht. Vier Minuten später setzte Fabio Fehr den Schlusspunkt: Von der Strafraumgrenze hämmert er den Ball unhaltbar in den Winkel – ein Traumtor zum 4:2.
Mit diesem Sieg sichert sich der FC Thun die Tabellenführung und geht als Wintermeister in die Pause.

