Floorball Köniz behält die Oberhand – Sieg nach Penaltyschiessen gegen GC
Dank eines furiosen Startdrittels, einer starken kämpferischen Leistung und unermüdlichem Siegeswillen gewinnt Floorball Köniz Bern auswärts in der Hardau. Die Mannschaft zeigte von Beginn an, dass sie keine Punkte verschenken würde, setzte die Zürcher unter Druck und kombinierte schnelle Angriffe mit disziplinierter Defensive. Mit grossem Einsatz und taktischem Geschick sicherten sich die Könizer letztlich nicht nur den verdienten Sieg, sondern auch zwei wichtige Punkte für die Tabelle.
Blitzstart in der Hardau
Floorball Köniz Bern erwischte in der Hardau einen Traumstart. Bereits nach 37 Sekunden erzielte Aaro Astala das 0:1 und brachte sein Team früh auf die Siegerstrasse. Der frühe Treffer setzte die Zürcher unter Druck, die jedoch wenig später den Ausgleich erzielen konnten. Doch die Könizer liessen sich nicht beirren und antworteten umgehend: Nur wenige Minuten später brachte ein weiterer Treffer die erneute Führung, 1:2 nach dem ersten Drittel.
Das Startdrittel der Könizer war geprägt von hoher Intensität, schnellem Spielaufbau und präzisen Abschlüssen. Besonders die Defensive stand kompakt und liess nur wenige Chancen der Zürcher zu. Trotz der überzeugenden Leistung wirkte die 2-Tore-Führung zur Pause beinahe zu knapp, da Köniz deutlich mehr Spielanteile hatte und die Zürcher nur selten wirklich in Bedrängnis bringen konnte.
Strafen und Kampfgeist
Das zweite Drittel begann erneut zu Gunsten der Könizer. Wieder war es Aaro Astala, der vom Penaltypunkt souverän traf und die Führung ausbaute. Doch der Spielverlauf zeigte schnell, dass GC nicht gewillt war, sich kampflos zu geschlagen zu geben. Die Zürcher spielten zunehmend aggressiver, setzten die Könizer in der Defensive unter Druck und erzielten nach einigen Chancen den Anschluss.
Die Partie wurde physischer und intensiver: Kurz vor der Drittelspause kassierte Köniz eine Strafe, die GC jedoch nicht in Punkte ummünzen konnte. Das Könizer Boxplay präsentierte sich erneut stark, verhinderte mehrere gefährliche Szenen und zeigte, dass das Team auch in Unterzahl Ruhe bewahren kann. Dieses Mitteldrittel offenbarte die Balance zwischen aggressivem Offensivspiel und disziplinierter Defensivarbeit, die in dieser Saison ein Markenzeichen der Könizer ist.
Rückstand, Spannung und Kampf bis zum Schluss
Das letzte Drittel begann turbulent. Köniz überstand zunächst ein weiteres Boxplay, doch GC nutzte einen präzisen Schuss, um den Ausgleich zu erzielen. Nur wenige Minuten später konnten die Zürcher aus einem erneuten Powerplay die Führung übernehmen (49. Minute). Die Könizer standen nun unter enormem Druck.
Die Schlussphase war von intensiven Zweikämpfen und taktischen Anpassungen geprägt. Köniz setzte alles auf eine offensive Ausrichtung, drängte auf den Ausgleich und erhöhte die Schlagzahl. Mit rund zwei Minuten auf der Uhr wurde das Engagement belohnt: Ein sehenswertes Tor brachte den erneuten Gleichstand.
Chancen en Masse
Die Verlängerung versprach weiterhin Hochspannung. Köniz erspielte sich zahlreiche Chancen, doch es mangelte an der nötigen Effizienz, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. GC verteidigte mit grossem Einsatz, während Köniz mit Kreativität und Schnelligkeit versuchte, die entscheidenden Lücken zu finden. Trotz zahlreicher Gelegenheiten blieb das Tor verwehrt. Ein Penaltyschiessen musste über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Nervenstärke entscheidet
Im Penaltyschiessen zeigten die Könizer Schützen ihre eiskalte Nervenstärke. Jeder Schuss sass präzise, während die GC-Schützen nicht ihr gewohntes Niveau erreichen konnten. Floorball Köniz Bern sicherte sich schlussendlich den Extrapunkt und damit den Sieg.
