Floorball Uri überrollt Herisau – Starke Offensive bringt deutlichen Sieg

Von Beginn an bestimmend, am Ende souverän: Floorball Uri zeigte am vergangenen Wochenende beim Auswärtsspiel gegen den UHC Herisau eine beeindruckende Vorstellung. Schon in der vierten Spielminute erzielte Fabian Furrer den ersten Treffer und setzte damit das erste Ausrufezeichen in einem Spiel, das von Anfang an nur eine Richtung kannte. Die Stiere dominierten das Geschehen auf dem Feld, kombinierten schnelles Umschaltspiel mit präzisen Pässen und belohnten sich letztlich mit einem klaren 11:4-Sieg.

Blitzstart der Stiere – Uri setzt früh die Akzente


Von der ersten Minute an agierten die Urner aggressiv und zielstrebig. Anders als oft üblich, gab es keine Phase des Abtastens. Die Stiere gingen sofort in die Offensive, kombinierten schnell und wirkungsvoll und zwangen die Herisauer Abwehr von Beginn an unter Druck. Fabian Furrer traf nach einem sehenswerten Angriff zum 1:0, und kaum hatte sich die Halle von diesem ersten Tor erholt, legte Andrin Diener mit einem Volley nach.


Nur wenige Minuten später zeigte Uri erneut seine Vielseitigkeit: Diener bereitete das nächste Tor mustergültig für Vojtech Panuska vor, der eiskalt verwandelte. Kurz darauf konterte Noah Schillig blitzschnell und erzielte das vierte Tor für die Gäste. Trotz eines frühzeitigen Time-outs durch den Herisauer Headcoach, um die Mannschaft zu stabilisieren, konnten die Hausherren dem Druck kaum standhalten. In der 15. Spielminute setzte Vojtech Panuska mit einem präzisen Laserpass von Diener die Führung auf 5:0. Kurz vor der ersten Pause rundeten Jakub Svarc und Claudio Spitzer mit ihren Treffern ein furioses erstes Drittel ab, 7:0 aus Sicht der Urner.



Tempo kontrollieren und Chancen nutzen


Nach der ersten Pause kehrten beide Teams motiviert aufs Feld zurück. Uri nutzte die komfortable Führung, um das Tempo gezielt zu kontrollieren, blieb aber jederzeit gefährlich. Joel Bissig stahl seinem Gegenspieler den Ball und erzielte prompt das nächste Tor, was die Führung weiter ausbaute.


Die Herisauer fanden nun ebenfalls erste Möglichkeiten und konnten zwei Treffer erzielen, was dem Spiel zumindest kurzzeitig etwas Spannung verlieh. Doch die Offensive der Urner blieb unermüdlich: Vojtech Panuska spielte einen brillanten Pass auf den aufgerückten Verteidiger Jakub Svarc, der zum 9:2 einschob. Floorball Uri bewies, dass es nicht nur auf Tempo, sondern auch auf Präzision und Spielintelligenz ankommt.



Powerplay und der sichere Endspurt


Im letzten Drittel kam es früh zum Powerplay für Uri nach einem Handspiel der Herisauer. Die Urner zeigten, wie eingespielt sie sind: Der Ball zirkulierte geduldig, Passfolgen wurden punktgenau gespielt, bis Noah Schillig im hohen Slot vergessen wurde und den Ball mühelos zum 10:2 einschieben konnte. Für den Stürmer bedeutet dieser Treffer nicht nur ein Erfolgserlebnis, sondern auch eine kleine Anekdote: Bald gibt es für ihn ein isotonisches Erfrischungsgetränk gesponsert vom „Stängeli“-Schützen selbst.


In der 54. Minute erzielte Manuel Arnold I nach einem Ballgewinn von Janic Renner den vorletzten Treffer für Uri. Die Herisauer konnten in den letzten Minuten zwar noch zwei Tore erzielen, doch diese Resultate änderten nichts am klaren 11:4-Endstand. Die Führung war nie ernsthaft gefährdet, und die Stiere bewiesen ihre Souveränität sowohl in der Offensive als auch in der Defensive.