Reaktion gezeigt – Klarer Heimsieg für Affoltern

Nach der enttäuschenden Niederlage zum Saisonauftakt war klar. Gegen die zweite Mannschaft des FC Thalwil musste eine Reaktion her. Trainer Bär und Lombardi forderten vor allem mehr Entschlossenheit in den Zweikämpfen und eine kompaktere Defensivleistung.

Kapitän Tustonja übernimmt Verantwortung


In den ersten Minuten sah es zunächst nicht danach aus, als könne die Mannschaft die Vorgaben sofort umsetzen. Die Gäste aus Thalwil zeigten sich ballsicher, liessen die Kugel geschickt laufen und waren in vielen Szenen den entscheidenden Schritt schneller.


In dieser Phase musste ein Standard helfen, um den Bann zu brechen. Nach einer Ecke von Döttling klärten die Gäste zu kurz. Kapitän Tustonja fackelte nicht lange und drosch den Ball mit voller Wucht ins Netz – 1:0. Ein Tor zur richtigen Zeit, das nicht nur die Führung bedeutete, sondern auch das Selbstvertrauen der Mannschaft sichtbar stärkte.


Von diesem Moment an gewann das Heimteam die Kontrolle. Der Ball lief besser durch die eigenen Reihen, die Abstände passten, und die Spieler suchten geduldig nach der nächsten Gelegenheit.



Zwei sehenswerte Treffer vor der Pause


Mitte der ersten Hälfte erhöhte der FCA die Schlagzahl. Rechts aussen setzte sich Aegerter mit einer starken Einzelaktion durch und schlug eine präzise Flanke in den Strafraum. Döttling stand goldrichtig und verwertete eiskalt zum 2:0.


Kurz vor der Pause folgte der nächste Streich: Premananthan spielte einen klugen Pass in die Schnittstelle, den Stähli souverän verwertete. Mit der 3:0-Führung ging es in die Kabine. Ein Resultat, das den Spielverlauf nach den schwächeren Anfangsminuten sehr gut widerspiegelte.



Suter sorgt für die vermeintliche Entscheidung


Nach Wiederanpfiff knüpfte der FCA zunächst nahtlos an die Leistung vor der Pause an. Erneut war Döttling beteiligt, diesmal als Vorbereiter: Sein Zuspiel fand Suter, der entschlossen zum 4:0 abschloss. Spätestens zu diesem Zeitpunkt schien die Partie entschieden.



Nachlässigkeiten lassen Thalwil zurück ins Spiel


Doch was nach einem entspannten Nachmittag aussah, entwickelte sich plötzlich noch einmal zu einer heiklen Angelegenheit. Der FCA verlor die Konzentration, liess sich auf Diskussionen mit Gegner und Schiedsrichter ein und agierte unkonzentriert. Ein unnötiges Foul in Strafraumnähe führte zum 4:1, als die Defensive einen Freistoss nicht konsequent klären konnte.


Wenig später folgte sogar das 4:2. Diesmal zirkelten die Gäste den Ball sehenswert direkt ins Netz. Innerhalb weniger Minuten war der scheinbar sichere Vorsprung auf zwei Tore geschrumpft – und Thalwil witterte plötzlich die Chance auf eine Sensation.



FCA rettet den Sieg


Die Schlussviertelstunde stand deshalb ganz im Zeichen der Defensive. Der FCA stabilisierte sich wieder, rückte enger zusammen und liess kaum mehr zwingende Chancen zu. Mit mehr Ruhe im Spielaufbau hätte die Partie noch klarer gestaltet werden können, doch am Ende zählte vor allem, den Sieg sicher ins Ziel zu bringen.