Emmenbrücke bleibt Standhaft – Sieg gegen den Austeiger

Eine eminent wichtige Partie stand auf dem Programm. Für die Gäste von AS Castello ging es darum, den beeindruckenden Saisonstart zu bestätigen und den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Das Heimteam vom FC Emmenbrücke hatte hingegen das Ziel, den Rückstand auf die Konkurrenz nicht noch weiter anwachsen zu lassen und endlich wieder einen Sieg einzufahren.

Frühe Führung


Das Gersagteam erwischte den besseren Start. Über die rechte Seite kombinierte Maroufi geschickt mit Tanushaj, der mit einer präzisen Flanke Polat frei vor dem Tor einsetzte. Der Angreifer bewies eiskalte Nerven und verwandelte souverän zur frühen Führung. Ein Auftakt, der die Heimmannschaft kurzzeitig unter Druck setzte.


Doch Castello zeigte sich unbeeindruckt. Mit kontrolliertem Passspiel übernahm der Aufsteiger das Spieldiktat und setzte die Emmenbrücker Defensive immer wieder unter Druck. Trotz des Rückstands blieb das Heimteam ruhig, kompakt und suchte geduldig nach Lücken. Doch bereits früh musste das Spiel durch Verletzungen unterbrochen werden. Traoré wurde durch Rizza ersetzt, Tanushaj musste Platz für Dion Komani machen.



Ausgleich und erste Chancen


Der Ausgleich fiel etwas überraschend. Eigentlich war die Situation schon geklärt, doch ein Fehlpass im Mittelfeld landete genau in den Füßen von Lago. Dieser spielte den Ball punktgenau in den Strafraum, wo Cutinic die Gelegenheit eiskalt nutzte. 1:1 und die Spannung stieg merklich.


Kurz darauf hatte Polat die Möglichkeit, seine Mannschaft erneut in Führung zu bringen, doch Torhüter Zecca reagierte glänzend und verhinderte den Rückstand. Anschliessend setzte Maroufi einen Freistoss von der linken Seite präzise in Szene, und Captain Geri traf per wuchtigem Kopfball zur erneuten Führung.


Weitere Chancen von Maroufi und Geri, darunter ein Pfostenschuss, hätten das Ergebnis noch deutlicher machen können. Trotz der knappen Führung dominierte vor allem die taktische Disziplin die erste Halbzeit: Beide Teams zeigten defensiv eine kompakte Ordnung, wobei Emmenbrücke clever auf Konter setzte und Castello das Spieltempo bestimmte.



Traumtor zum 3:1


Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Polat und Maroufi kamen relativ frei zum Abschluss, doch erneut war Zecca auf dem Posten und verhinderte den vorzeitigen Ausbau der Führung. Die Partie blieb intensiv, Chancen ergaben sich nun auf beiden Seiten, was die Spannung für die Zuschauer weiter erhöhte.


Dann folgte der wohl schönste Angriff der Partie. Ajdini durchbrach über die linke Seite, seine Hereingabe wurde zunächst abgewehrt, doch der Ball kam erneut zu ihm zurück. Mit Übersicht passte er zu Ramadani, der direkt weiter auf Berisha spielte. Ein feines Doppelpässchen mit Mwakassa öffnete schliesslich den Weg zum Tor, und Berisha verwandelte präzise zum 3:1.


Diesen Vorsprung liess sich Emmenbrücke nicht mehr nehmen. Kurz vor Schluss dezimierten sich die Gäste durch einen Platzverweis ihres Captains Lago selbst. Schiedsrichter Waber ließsseinige Minuten nachspielen, bevor er die Partie beendete.