Lehrreiches Trainingslager in Deutschland

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Die Jungs der QHL von Wacker Thun absolvierten in Deutschland das Trainingslager als weiterer Baustein der diesjährigen Meisterschaftsvorbereitung. Headcoach Remo Badertscher blickt auf intensive Zeit mit dem Team zurück, in denen mehrere Halleneinheiten und zwei Trainingsspiele anstanden.


Sechsstündige Reise nach Grosswallstadt


Vom Mittwoch, 10. August bis Samstag, 13. August verbrachte die 1. Mannschaft von Wacker Thun das Trainingslager in Grosswallstadt. Am Mittwochmorgen früh versammelte sich die Mannschaft in Thun, um gemeinsam mit Gafner die sechsstündige Reise anzutreten. Laut Cheftrainer Remo Badertscher überzeugte der Standort schon von Beginn weg wegen der Infrastruktur, die den Trainingsbetrieb unkompliziert ermöglichten. Am Tag der Ankunft standen dann bereits zwei Einheiten auf dem Programm.

„Wir waren in Grosswallstadt gut versorgt. Nebst der super Infrastruktur gab es aber auch ausgewogenes und leckeres Essen und die Stimmung im Team war durchwegs positiv. Es war zwar nicht immer alles perfekt, aber im Grossen und Ganzen waren wir mit den Spielern sehr zufrieden.» Die Spieler absolvierten die Einheiten, die auch durch athletische Bausteine ergänzt waren, mit der geforderten Konzentration – aber auch der Spassfaktor hatte seinen Platz. Es sei wichtig, zu wissen, was das Ziel des Trainingslagers sei. Das Bewusstsein, in jedem Training weiterzukommen und fokussiert an den persönlichen und gemeinsamen Themen zu arbeiten, brauche jeder Spieler, fordert Badertscher.


Zwei intensive Partien


Nebst der Hallentrainings trat Wacker bei zwei Testspielen an. Am Freitag spielten die Wackerjungs gegen 2. Bundesligisten Dessau-Rosslauer HV. Die Partie ging knapp an die Gastgeber. Am Tag darauf stellte sich Wacker dann dem 1. Ligisten Frisch auf Göppingen. Ein Gegner, in dessen Team ausschliesslich Handballprofis auf die Platte stehen. Die Deckung und das solide Goali-Gespann bringen der Mannschaft Sicherheit. Im Rückzug und Stellungsspiel in der Deckung zieht Badertscher eine positive Bilanz. Es ist aber auch so, dass neue Konstellationen im Angriff aufgrund des Abgangs von Nicolas Suter und des Sabbaticals von Nicolas Raemy erst noch gemeinsame Abstimmungen finden müssen. Grundsätzlich waren die Leistungen für Badertscher zufriedenstellend, jedoch sei noch viel Luft nach oben da.

„Die Junioren, die jetzt dabei waren, konnten in der Deckung das liefern, was sie können. Das ist schon sehr gut, alle haben trotzdem auf jeden Fall noch sehr viel Potential. Wir müssen nun dafür sorgen, dass die jungen Spieler in ihrer Entwicklung weiterkommen. Die Motivation und den Willen dazu zeigen sie mit vollem Einsatz. Nun müssen sie aber auch selbst merken, wo ihre Baustellen sind und von sich aus an diesen arbeiten. In zwei bis drei Jahren können dann Spieler, die heute vielleicht noch niemand kennt, zu wichtigen Playern in der Liga heranwachsen“, so Badertscher. Gerade das Spiel gegen Göppingen habe den Jungen gezeigt, was möglich ist, wenn eine gewisse Professionalität gelebt wird. Der Auftritt der Profis von Frisch Auf, die Halle und die Stimmung am Spiel seien eindrücklich gewesen. Badertscher erhofft sich, dass das ganze Team davon profitieren konnte. Für die neue Saison hat der Cheftrainer eine Aufgabe für seine Equipe: „Wir müssen immer alles geben!“ Die Liga entwickle sich fortlaufend weiter, die Gegner bieten starke Kader, gegen die höchste Konzentration und Herzblut gefordert ist