Aufgedreht und abgeliefert – Pfadi feiert ersten Auswärtssieg

Pfadi dreht ein zunächst verloren geglaubtes Spiel und sichert sich den ersten Auswärtssieg der Saison gegen Otmar. Nach einem holprigen Start überzeugten die Gäste in der zweiten Halbzeit mit Tempo, Leidenschaft und beeindruckender Effizienz. Am Ende steht ein verdienter 30:25-Erfolg.

Holpriger Start


Pfadi fand zunächst nur schwer ins Spiel, während die Gastgeber von Beginn an das Heft in die Hand nahmen. Otmar agierte entschlossen, ging konsequent in die Zweikämpfe und zeigte sich im Abschluss treffsicher. Die Hausherren bekamen sieben Siebenmeter zugesprochen und legten eine defensive Stabilität an den Tag, die Pfadi vor grosse Herausforderungen stellte.


Bis zu fünf Tore Rückstand mussten die Gäste in Kauf nehmen. Zwar trafen die Rückraumspieler immerhin zwei Drittel der ersten Halbzeit-Tore, doch es reichte nicht, um den Vorsprung der Hausherren entscheidend zu knacken. Niclas Mierzwa zeigte sich bereits früh treffsicher und verwandelte drei Strichwürfe, doch beim Pausenstand von 12:14 war klar: Pfadi musste sich für die zweite Halbzeit deutlich steigern.



Der Umschwung


Nach der Halbzeitpause präsentierte sich Pfadi wie verwandelt. Mit Tempo, Leidenschaft und einer beeindruckenden Präsenz auf dem Feld kämpfte sich das Team innerhalb von nur sechs Minuten auf 16:16 heran. Ab diesem Zeitpunkt war die Mannschaft nicht mehr zu stoppen.


Die Gäste nutzten jede Chance, spielten konsequent und emotional, und setzten die Hausherren zunehmend unter Druck. Innerhalb kurzer Zeit baute Pfadi einen Vorsprung auf, den Otmar nicht mehr aufholen konnte. Bis zu acht Tore betrug der Abstand schließlich, und die Führung wurde konsequent verteidigt. Die gegnerische Mannschaft wirkte überrumpelt und verlor nicht nur die Oberhand, sondern auch die Kontrolle über das Spiel.



Defensive Stabilität und starke Torhüterleistungen


Die Abwehr zeigte eine starke Präsenz, die entscheidend für die Wende war. Ramon Kusnandar parierte insgesamt elf Würfe, während Leonard Grazioli zwei Siebenmeter entschärfte und so die Mannschaft im entscheidenden Moment unterstützte. Niclas Mierzwa blieb in der Offensive makellos und erzielte neun Treffer aus neun Versuchen, ein Paradebeispiel für Effizienz und Nervenstärke.



Ein verdienter Auswärtserfolg


Am Ende stand ein verdienter 30:25-Auswärtssieg, der nicht nur die Tabellenpunkte sicherte, sondern auch die Moral der Mannschaft stärkte. Pfadi hatte gezeigt, dass sie sich von einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lassen, dass sie kämpferisch zurückkommen und ihre Stärken ausspielen können. Emotionen, Tempo, Leidenschaft und ein unbändiger Siegeswille führten zum ersten Auswärtserfolg der Saison – ein Erfolg, der lange gefeiert werden darf.